Für Schüler:innen heißt das ganz konkret, zu lernen, dass man z.B. nur das kauft, was man sich leisten kann und somit keine Schulden macht. Zu verstehen, wie Preise entstehen und welche Rechte man als Kund:in hat. Zu wissen, wie man den eigenen Nährstoffbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung abdeckt und welche Folgen die Wahl von Lebensmitteln für Umwelt und Gesellschaft hat. Zu entscheiden, welche Fotos man in sozialen Netzwerken veröffentlicht, wie man seriöse Informationen erkennt und wann es sich um Fake News handelt. Und schließlich auch, welche Bedeutung nachhaltiger Konsum im Alltag hat – vom Energieverbrauch über Verpackungen bis hin zur Frage, ob ein Produkt wirklich gebraucht wird.
Das alles ist Alltagswissen, dessen Vermittlung in allen Bereichen der Schüler:innenfirmenarbeit integriert werden kann. Ob beim Kalkulieren von Preisen, beim Einkauf von Rohstoffen, in der Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Gestaltung von Produkten: Schüler:innen wenden Verbraucher:innenbildung unmittelbar praktisch an. So lernen sie nicht nur theoretisch, was verantwortungsbewusstes Konsumieren bedeutet, sondern erfahren es direkt im eigenen Tun – und entwickeln dabei Kompetenzen, die weit über die Schule hinausreichen.